MS von A-Z

 

Hier finden Sie Erklärungen von medizinischen Fachausdrücken

 

H

 

Hämoglobin:
Farbstoff der roten Blutkörperchen als Sauerstofftransporteur.

Haltetremor:  s. Tremor.

Hemiplegie:  s. Plegie.

Hippotherapie:  Reittherapie.

Hirnatrophie:  Schrumpfung des Gehirns.

Hirnnerven: 
die das Gehirn an dessen basaler (unterer) Seite (Ausnahme IV. Hirnnerv) verlassenden Nerven, die motorische und/oder sensible und/oder parasympathische (s. dort) Fasern führen.

·         I. Nervus olfactorius: Riechnerv.

·         II. Nervus opticus: Sehnerv.

·         III. Nervus oculomotorius, IV. Nervus trochlearis, VI. Nervus abducens: Augenmuskelnerven.

·         V. Nervus trigeminus: Drillingsnerv.

·         VII. Nervus facialis: Gesichtsmuskelnerv.

·         VIII. Nervus stato-acusticus: Gehör– und Gleichgewichtsnerv.

·         IX. Nervus glossopharyngeus: Zungen-Rachennerv.

·         X. Nervus vagus: Kehlkopfnerv.

·         XI. Nervus accessorius: Schulter–Nackenmuskelnerv.

·         XII. Nervus hypoglossus: Zungennerv.

Hirnrinde:
graue Substanz an der Oberfläche des Gehirns.

Histologie:
Lehre vom feingeweblichen Aufbau und der Struktur (mikroskopisch) der Körperorgane.

Histopathologie:
Lehre von den krankhaften feingeweblichen Veränderungen der Körperorgane.

Hormon:
chemischer Stoff, der von Drüsen (Drüsen innerer Sekretion) in die Blutbahn abgesondert wird und in dafür empfindlichen Organen im Zellstoffwechsel sich auswirkende Reaktionen in Gang setzt.
innersekretorische Drüsen: Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), Schild- und Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Hoden, Eierstöcke, Nebennieren.

Hypästhesie:
verminderte Empfindlichkeit gegenüber Berührungsreizen.

Hypalgesie: 
verminderte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen.

Hyperazidität:
zuviel an Magensäure. Störung oft mit erheblichen Magenbeschwerden einhergehend.

Hyperhidrosis: 
übermäßige Schweißbildung, oft nur an bestimmten Körperpartien wie Stirn, Achselhöhlen, Händen, Füßen.

Hypermetrie:
infolge Koordinationsstörung (s.) über das Ziel hinausschießende, falsch abgemessene Bewegung.

Hyperpathie:
(pathos = leiden). Oft schon leichte sensible Reize lösen einen äußerst unangenehmen, oft brennenden Schmerz aus, der erst nach wenigen Sekunden einsetzt, sich nach Aussetzen des Reizes noch weiter verstärkt und in die Umgebung ausbreitet und erst allmählich wieder abklingt. Auftreten bei Teilschädigung peripherer sensibler Nerven oder auch bei Narbenbildung.

Hypertonie:  Bluthochdruck.

Hypertonus:  s. Tonus.

Hypochondrie:
Überbewertung von körperlich unbedeutenden Beschwerden, verbunden mit unbegründeter Angst, schwer krank zu sein oder in Zukunft schwer krank zu werden.

Hypohidrosis:   verminderte Schweißabsonderung.

Hypophyse:
Hirnanhangsdrüse, bohnengroß, an der Schädelbasis im Türkensattel, bestehend aus Vorderlappen und Hinterlappen. Innensekretorische (s.) Drüse, die ihre Wirkstoffe (Hormone) in das Blut abgibt.

Hypophysenvorderlappen:  s. Hypophyse.

Hypotonie:
Blutdruckerniedrigung, oft mit Kollapsneigung.

Hypotonus:  s. Tonus.

 

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