Wie ist der typische Verlauf der Parkinson Krankheit?

Mißempfindungen in den Gliedern oder im Nacken, Müdigkeit und Depression können erste Symptome der Parkinson Krankheit sein. Die Krankheit beginnt häufig schleichend mit dem Zittern der Hand einer Körperseite. Später kommen Steifheit, Langsamkeit und Ungeschicklichkeit der betroffenen Seite hinzu. Tätigkeiten, die feine Bewegungen der Finger erfordern werden schwieriger (Zähne putzen, Knöpfe schließen). Manche Patienten ziehen einen Fuß oder ein Bein nach.

Im Laufe der Zeit treten auch Symptome auf der anderen Körperseite hinzu. Diese bleiben aber meist schwächer ausgeprägt. Nach und nach fällt das Gehen schwerer und die Schritte werden kleiner. Die Sprache wird leise und heiser.

Später entwickeln manche Patienten auch Gang- und "Gleichgewichts"-Störungen. Typisch sind Schwierigkeiten beim Passieren von Engstellen wie Türen und beim Wenden oder wenn andere komplizierte Bewegungen ausgeführt werden. Stürze mit Verletzungsfolgen können auftreten.

Es soll betont werden, dass der beschriebene Krankheitsverlauf nur eine typische Verlaufsform der Erkrankung wiedergibt. Verlauf und Schweregrad der Erkrankung variieren stark von Patient zu Patient und bei kaum einem Patienten werden alle oben beschriebenen Symptome beobachtet.